Wie 5G den Mobilfunk revolutioniert

Quelel: von Thomas Kuhn / Wirtschafts Woche

Autos, Roboter, Weinreben: Bald ist alles vernetzt. Möglich macht das die superschnelle Mobilfunktechnik 5G. Der Telekommarkt steht vor dem Umbruch: Minutenlange Netzausfälle können dann nicht mehr toleriert werden.

Die Zukunft der Kommunikation beginnt an ganz erstaunlichen Orten. Zum Beispiel in den Weinbergen über dem Dörfchen Bremm bei Cochem an der Mosel.
In Betonwürfeln nahe der Autobahn 9 bei Nürnberg.
Oder in einer Maschinenhalle am Rand von Aachen, in der Roboter Plastikwürfel bedrucken und in zigarettenschachtelgroße Kartons verpacken.

Was diese drei Orte eint: Dort testen Forschungsinstitute, Netzausrüster und Kommunikationskonzerne Technik, die die Mobilfunkwelt radikaler verändern wird als jedes Update zuvor.

Was der neue Mobilfunk 5G leisten soll

Bandbreite:

Bis zu 100 Mal größer: 5G soll ganz neue Formen der Unterhaltung ermöglichen, wie Videospiele mit virtuellen Realitäten – und Computerbrillen für 3-D-Videos mit lebensechter 4-K-Auflösung

Energiebedarf:

10 Mal effizienter: Heute ist Strombedarf einer der größten Kostentreiber im Mobilfunk. Künftig müssen Infrastruktur und Endgeräte drastisch weniger Energie verbrauchen – und im Idealfall bis zu zehn Jahre ohne Batterietausch funken.

Nutzerzahl:

1000 Mal höher: Wenn Mobilfunk künftig auch Sensoren in Parkuhren, Ampeln, oder Pkw-Stellplätzen vernetzen soll, müssen Funkzellen mit der 1000-fachen Zahl von Geräten kommunizieren können.

Reaktionszeit:

10 bis 100 Mal schneller: Damit autonom fahrende Autos einander rechtzeitig Notbremssignale geben können, muss das Funknetz Befehle in weniger als zehn Millisekunden übermitteln. Heutige Netze brauchen mindestens 100 Millisekunden.

Stabilität:

Bis zu 1000 Mal verlässlicher: Heute nerven Verbindungsabbrüche nur. Im Internet der Dinge wird es zum unkalkulierbaren Risiko, wenn der Funk zickt. Dann drohen der Stillstand von Maschinen oder gar tödliche Unfälle mit Robotern.

Wenn es geht um eine neue, umfassende Form der Vernetzung – und einen der wichtigsten Technologietrends der kommenden Dekade: das Internet der Dinge. Das Kürzel, das die Kommunikationswelt elektrisiert, heißt 5G. Es steht für die fünfte Generation des Mobilfunks. Sie wird Topthema beim Mobile World Congress in Barcelona sein, der wichtigsten Messe der Kommunikationsindustrie. Denn 5G wird im Vergleich mit der heutigen Technik:

  • 1000-mal mehr Gesamtkapazität haben,
  • Nutzern bis zu 100-mal mehr Up- und Downloadtempo bieten,
  • pro Funkzelle das 100-Fache an Endgeräten erreichen,
  • zehnmal schneller auf Anfragen reagieren,
  • zehnmal energieeffizienter arbeiten,
  • bis zu zehn Jahre Gerätebetrieb ohne Batterietausch erlauben,
  • um den Faktor 1000 stabiler sein.

Das ist weit mehr als nur ein noch schnelleres Handynetz. In Wirklichkeit markiert die Zukunftstechnik den Bruch mit allen Formen des Mobilfunks seit Start der D- und E-Netze in den Neunzigerjahren. „5G wird weltweit nicht bloß Hunderte von Millionen Menschen vernetzen“, sagt Frank Fitzek, Leiter des Lehrstuhls für Kommunikationsnetze an der Technischen Universität Dresden. „Künftig geht es darum, global Hunderte Milliarden von Maschinen zu verbinden – und das in Echtzeit.“

1,4 Billionen Dollar in Technik für Funknetze bis 2020

Mobilfunk wird zum universellen Übernetz für alles und jedes. Es geht um einen gigantischen Markt. Bis 2020 prognostiziert der Mobilfunkverband GSMA weltweit Investitionen von 1,4 Billionen Dollar in Technik für Funknetze. Das Volumen wird sich vervielfachen, wenn 5G dann Abermilliarden Maschinen zum Internet der Dinge verknüpft. Nach groben Schätzungen wird jeder der deutschen Netzbetreiber pro Jahr rund zwei Milliarden Euro in den Aus- und Umbau seiner Netze für 5G stecken.

Die Technik dafür soll bereits in wenigen Jahren marktreif sein: Südkorea plant erste Netztests schon 2018, während der Olympischen Winterspiele dort. 2020 sollen alle Standards verabschiedet sein. Als erstes Land will Japan dann zu seinen Olympischen Sommerspielen erste kommerzielle Netze starten. Weitere Staaten und Netzbetreiber wollen folgen, auch Deutschland.

Datenautobahnen
Wo das Internet am schnellsten ist. Siehe Artikel in der Wirtschafts Woche.

Einer jener Orte, an denen dieser Wandel plötzlich sehr greifbar wird, ist das 5G-Lab Germany in Dresden. Dessen Arbeit koordinieren Frank Fitzek und sein Kollege Gerhard Fettweis, zwei der weltweit renommiertesten Forscher in der Mobilfunkbranche. Beide steuern ein europaweit einzigartiges Kompetenzzentrum: Mehr als 600 Experten aus 20 Disziplinen arbeiten dort mit mehr als 50 Industriepartnern am Kommunikationsnetz der nächsten Dekade.

Das Dresdner Labor ist nur einer von mehreren deutschen 5G-Hotspots. Zwar werden hierzulande seit Jahren keine Handys mehr gebaut, einstige Branchenriesen wie Siemens haben ihr Kommunikationsgeschäft längst ausgegliedert. Aber als Forschungsstandort ist Deutschland erste Wahl. Auch alle führenden Netzausrüster sind hier präsent, mit zusammen mehr als 1000 Spezialisten; Ericsson in Herzogenrath bei Aachen, Nokia und Huawei in München.

10 Don’ts im E-Mail-Marketing

und wie du es besser machst

Franziska Kirchhoff, Consultant beim E-Mail- und Omnichannel-Dienstleister optivo, hat zehn gängige Irrtümer im E-Mail-Marketing identifiziert. Sie liefert dazu auch jeweils Empfehlungen, wie sich solche „Don’ts“ vermeiden lassen und sich stattdessen ein gelungenes E-Mail-Marketing realisieren lässt.

Quelle: Onlinemarketing.de

#1 Potenzielle Abonnenten können die Newsletter-Anmeldung nicht finden

Mögliche Newsletter-Abonnenten suchen auf der Startseite nach dem entsprechenden Verweis zur Anmeldung. „Gelernt“ ist hierbei eine Platzierung im Kopf- oder Fußbereich. Interessenten suchen auch gerne per Suchmaschine oder in der integrierten Webseitensuche, sofern diese vom Marketer angeboten wird. Allerdings werden solche Interessenten aufgrund der fehlenden Verschlagwortung häufig nicht fündig.

Tipp: Achte immer auf eine prominent sichtbare, barrierefreie sowie verschlagwortete Newsletter-Anmeldung.

#2 Abgefragte Informationen bleiben ungenutzt

Die Nutzer können bereits bei der Anmeldung ihr Geburtsdatum, ihre Postleitzahl sowie individuelle Interessen angeben. Allerdings bleiben diese Informationen oft ungenutzt. Damit werden die Erwartungen der Abonnenten enttäuscht.

Tipp: Prüfe deine Datenabfrage. Sammle ausschließlich Informationen, die du für deine Kundenkommunikation auch verwenden kannst. Auf diese Weise vermeidest du Frustration bei deinen Empfängern.

#3 Das Preference Center wird zu selten in die Regelkommunikation integriert

Preference Center ermöglichen es neuen Abonnenten, ihre persönlichen Daten und Interessen mitzuteilen. Häufig wird aber vergessen, dass sich die Empfängerinteressen wandeln und es daher entscheidend ist, auch die jeweiligen Angaben aktuell zu halten.

Tipp: Verweise in deiner Regelkommunikation aufmerksamkeitsstark und kontinuierlich auf deine Preference Center. Erläutere den Mehrwert dieser aktiven Interessen- und Datenpflege aus Nutzerperspektive. Dies gilt auch für die Newsletter-Abmeldung. Preference Center helfen zudem, abwanderungswillige Abonnenten zu halten, indem neue Newsletter-Themen angeboten werden.

#4 Neue Abonnenten werden nicht zeitnah angesprochen

Sobald der Neuabonnent sich erfolgreich per Double Opt-in für den Newsletter angemeldet hat, dauert es noch Wochen, bis er den ersten Newsletter erhält. Der Marketer verzichtet also auf eine zeitnahe Kommunikation unmittelbar nach der Anmeldung.

Tipp: Bei der Newsletter-Anmeldung ist das Interesse für deine Marke, dein Unternehmen und dein Angebot überdurchschnittlich hoch. Dieses Interesse sollten Sie für zeitnah platzierte Informationen nutzen. Der Königsweg ist hierbei, die neuen Kontakte durch eine Willkommensmail oder -serie „abzuholen“.

#5 Newsletter und Webseite sind nicht gleichermaßen mobil optimiert

Die „mobile“ Nutzung von Newslettern ist inzwischen Standard. Deshalb sind viele Newsletter bereits für den Empfang auf Smartphones und Tablets optimiert. Allerdings wird häufig vergessen, dass die Newsletter-Darstellung nur eine Seite der Medaille ist. Es frustriert die Empfänger, wenn nach dem Klick im Mailing die Webseite oder der Online-Shop nicht ebenfalls mobil optimiert sind.

Tipp: Denke die Customer Journey ganzheitlich und setze auf ein responsives Design. Optimiere auf deinen Webseiten auch die Newsletter-Anmeldung sowie alle Zielseiten deines Newsletters für mobile Endgeräte.

#6 Versanddomains für Newsletter und Service-Mails sind identisch

Oft wird die gleiche Versanddomain für Newsletter und Service-Mails verwendet. Auf den ersten Blick hat dies den Vorteil, dass die Nutzer den Absender kennen und diesen idealerweise in ihrem persönlichen Adressbuch speichern. Allerdings wird durch dieses Vorgehen ignoriert, dass jede Versanddomain über eine eigene Historie und Reputation bei den Webmailern und Internet Service Providern verfügt. Die regelmäßige Interaktion mit Service-Mails ist hierbei ein zentrales Kriterium für die Zustellung. Das bedeutet im Umkehrschluss: Bei Nutzung einer gemeinsamen Versanddomain und wenig Interaktion mit dem Newsletter werden auch Service-Mails eventuell nicht zugestellt.

Tipp: Nutze unterschiedliche Versanddomains für den Versand deiner Newsletter und Service-Mails. Dies wirkt sich positiv auf die Zustellraten aus.

#7 Zielgruppen verändern sich nicht – deshalb ist Testing nicht erforderlich

Marketer kennen ihre Zielgruppen. Vielleicht gab es in der Vergangenheit detaillierte Tests – und die E-Mail-Performance ist immer noch zufriedenstellend. Allerdings wird häufig nicht berücksichtigt, dass es zu „Abnutzungserscheinungen“ kommen kann. Zudem sind Zielgruppen nie ganz homogen und was vor sechs oder neun Monaten im Posteingang funktioniert hat, entspricht unter Umständen inzwischen nicht mehr dem Optimum.

Tipp: Stelle dein Zielgruppen-Know-how regelmäßig in Frage. Teste, um Betreffzeilen, Kommunikationsstile, Gestaltung oder Call-to-Actions weiterzuentwickeln. Dies gilt auch für automatisierte Trigger- und Kampagnenmails. Gerade bei automatisierten Prozessen verschenkst du viel Potential, wenn du beim Aufsetzen der Automation keine Testszenarien integrierst.

#8 Isolierte Aktivitäten in Einzelkanälen

E-Mail-Marketing oder andere Marketing-Disziplinen werden isoliert voneinander betrachtet. Eine solche Vorgehensweise unterschlägt die Tatsache, dass Kunden längst kanalübergreifend unterwegs sind. Der moderne Marketer sollte sich darauf konzentrieren, die Customer Journey zu managen und die einzelnen Kanäle gekonnt zu kombinieren.

Tipp: Prüfe, auf welchen Kanälen und in welcher Tonalität deine Zielgruppe kommuniziert. Finde heraus, welche Kanäle sich sinnvoll für deine Zielgruppensegmente kombinieren lassen. Entwirf auf Basis deiner Erkenntnisse einen integrierten Kommunikations- und Zeitplan für Angebote und Themen.

#9 Identischer Content für alle Empfänger

Der Marketer setzt auf „Spray & Pray“. Alle Empfänger bekommen die gleichen Inhalte ausgespielt – abgesehen von einer personalisierten Anrede. Bei dieser Vorgehensweise geht der Marketer davon aus, dass das Informationsbedürfnis bei allen Abonnenten identisch ist.

Tipp: Analysiere regelmäßig das Klick- und Öffnungsverhalten sowie die Käufe deiner Abonnenten. Spiele deinen Content entsprechend individuell aus. Dadurch gehst du auf den Kunden ein und wirkst frühzeitig einer Empfängerinaktivität entgegen.

#10 Verteilergröße ist der Erfolgsfaktor

Ein beständig wachsender Verteiler ist das Qualitätsmerkmal für die eigenen E-Mail-Marketing-Maßnahmen? Die entscheidende Frage ist vielmehr, wie viele der im Verteiler befindlichen Adressen tatsächlich existent sind oder wie viele der angeschriebenen Empfänger mit den Mailings interagieren.

Tipp: Beachte, dass eine positive Verteilerentwicklung zuallererst ein Hinweis auf eine funktionierende Newsletter-Anmeldung sowie ein grundsätzliches Interesse bei den neuen Kontakten ist. Der Indikator für erfolgreiches E-Mail-Marketing hingegen ist vielmehr der Aktivitätsstatus deiner Empfänger. Bewerte deshalb deine Verteilerentwicklung qualitativ. Zudem solltest du immer die Entwicklung deiner Öffnungs- und Klickraten (Unique und Gesamt) sowie die anschließenden Nutzerbewegungen auf deinen Webseiten oder im Online-Shop im Auge behalten.

Deutsch als Fremdsprache boomt

Verlage profitieren

Quelle: Wirtschafts Woche

Eigentlich war das Segment „Deutsch als Fremdsprache“ in der deutschen Verlagslandschaft eher eine Nische. Das hat sich geändert, seit Hunderttausende Flüchtlinge ins Land gekommen sind. Nun gibt es einen nie gekannten Boom.

Deutsche Verlage profitieren von Flüchtlingen – die Sparte „Deutsch als Fremdsprache“ boomt regelrecht. Die Umsätze in dem Bereich sind nach Angaben des Marktführers, des Hueber Verlages in München, im Jahr 2015 um 30 Prozent gewachsen. „Im Moment wird ein ganz anderes Augenmerk gelegt auf „Deutsch als Fremdsprache““, sagte Verlegerin Michaela Hueber der Deutschen Presse-Agentur. „Bisher war es eine Nische, aber plötzlich ist es in den Mittelpunkt gerückt.“ Im Branchenmagazin „Börsenblatt“ des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels heißt es: „Das Segment Deutsch als Fremdsprache erlebt einen nie gekannten Boom.“

Aus diesen Ländern kommen Asylbewerber in Deutschland

Afghanistan 5%
Irak 5%
Serbien 6%
Albanien 12%
Kosovo 15%
Syrien 22%

Auch der Langenscheidt-Verlag profitiert davon, dass derzeit so viele Menschen die deutsche Sprache lernen wollen. „Dieser Bereich hat stark zugenommen“, sagte eine Verlagssprecherin. Er mache inzwischen zehn Prozent des Umsatzes von Langenscheidt aus. Deutsch-arabische Wörterbücher liefen derzeit ebenfalls sehr gut.

Pons listet als „Top-Seller“ auf seiner Homepage das „Bildwörterbuch Arabisch“ und die „Praxis-Grammatik Deutsch als Fremdsprache“ auf. Nach Angaben von Verlagsleiter Erhard Schmidt im „Börsenblatt“ wurde die Auflage für das „Bildwörterbuch“ 2014 auf 5000 Exemplare festgesetzt. Bislang seien aber schon 25.000 Bücher verkauft worden – und es musste noch nachgedruckt werden.

Nach Angaben des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels berichten alle Verlage, die in der Sparte tätig sind, von ähnlichen Erfahrungen und arbeiten bereits an der Erweiterung ihres Portfolios. Bei Cornelsen hat sich die Nachfrage nach Deutsch-Lehrwerken laut dem „Börsenblatt“ verdoppelt. Verlegerin Hueber könnte sich vorstellen, dass bei dieser Entwicklung – schließlich müssen rund 300.000 Kinder aus dem arabischen und anderen Sprachräumen die deutsche Sprache lernen – künftig auch andere auf den Markt drängen, die bislang mit dem Geschäft noch nicht so viel zu tun hatten. „Da kann man sich auch vorstellen, dass da eine enorme Konkurrenz entsteht und dass jetzt auch Spieler reinkommen, die sonst gar nicht so präsent waren.“

Video-Gruppenanrufe via Skype (bis 25 Teilnehmer)

Via Skype können ab sofort alle Anwender kostenlos Video-Gruppenanrufe tätigen. Die maximale Teilnehmerzahl für einen Anruf beträgt dabei 25 User.

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Quelle: iTMagazine.ch / Microsoft

Mitte Januar hat Microsoft angekündigt, dass Skype-Videogruppenanrufe bald für alle Anwender kostenlos zur Verfügung stehen werden (Swiss IT Magazine berichtete). Nun ist es so weit: Die Redmonder haben in Westeuropa und Nordamerika mit dem Rollout der kostenlosen Gruppen-Videoanruf-Funktion für das iPhone und das iPad sowie für Android-Geräte begonnen. Dies gibt Microsoft in einem Blogbeitrag bekannt. Bereits im Verlaufe der nächsten Woche soll das Rollout für diese Regionen abgeschlossen sein. Weltweit soll die Funktion dann ab März zur Verfügung stehen.

Die Gruppen-Videoanrufe via Skype erfolgen dabei in HD-Qualität. Die sprechende Person wird im Vodergrund eingeblendet und die Sprachqualität ist laut Microsoft dank Silk-Super-Wide-Band-Audio-Codec einwandfrei. Des weiteren hat Microsoft die maximale Teilnehmeranzahl für einen solchen Gruppen-Videoanruf erhöht – von bisher fünf auf neu 25 User. (abr)

Die Türen sind offen, treten Sie ein!

Visp Freuw öffnet am 8. März die Türen für das interessierte Publikum:
14.00 bis 17.00 Uhr.

Verein freuw

Sie wollen sich beruflich verändern… ein gutes Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privat- leben erreichen… herausfinden, wohin ihr Geld entschwindet – und wissen nicht recht wie? Sie möchten Ihre Sprach- oder Informatikkenntnisse verbessern und tun sich schwer damit, sich Zeit freizuschaufeln? Dann sind Sie bei uns – bei Verein und Beratungsstelle freuw – genau richtig!

Seit mehr als 20 Jahren in- formiert, berät und begleitet freuw im Oberwallis Leute wie Sie. Mit persönlicher Beratung und bedürfnisorientierten, auch zeitlich flexiblen Weiterbildungsangeboten (alle Angebote in Internet auf wallis-ausbildung.ch) in den Bereichen beruflicher Wiedereinstieg, berufliche Veränderung, Persönlichkeitsbildung, Informatik und Sprachen unterstützen wir insbesondere Frauen, die wiedereinsteigen, umsteigen, sich beruflich verändern, weiterkommen wollen. Mit konkreten Projekten begleitet freuw auch Frauen und Männer, welche Berufs- und Privatleben in ein besseres Gleichgewicht bringen wollen. Die Dienste der Budgetberatung nehmen Paare wie Familien, Alleinerziehende, Einzelpersonen wie Jugendliche in Anspruch. Im vergangenen Jahr konnte freuw mit seinen Dienstleistungen mehrere Hundert Personen unterstützend begleiten. Lassen auch Sie sich inspirieren!

Traditionsgemäss öffnet freuw am 8. März seine Türen für das interessierte Publikum. Auch Sie sind eingeladen, in unseren Räumen auf Spurensuche zu gehen und sich im Rahmen von verschiedenen Marktständen unser vielfältiges Angebot präsentieren zu lassen. Informieren Sie sich persönlich über unser Weiterbildungsprogramm und finden Sie Ihre individuelle Weiterbildungslösung, die Sie schon länger gesucht haben. Stellen Sie sich der Herausforderung und er- fahren Sie, wie Sie Ihr Budget in den Griff bekommen. freuw kann Sie auf der Suche nach Ihrer persönlichen (Work-)life- Balance unterstützen – wir zeigen Ihnen gern wie! Tauschen Sie sich mit den Fachfrauen der Beratungsstelle aus und informieren Sie sich über unser breites Beratungsangebot zu Herausforderungen im Zusammenhang mit Wieder- einstieg und Stellensuche. In unseren Lokalitäten kommen Sie bei einem Apéro mit weiteren Interessierten ins Gespräch und erfahren mehr über die zukunftsweisenden Fragen, mit denen wir uns zurzeit beschäftigen. Wir freuen uns, wenn wir auch Sie bei der Umsetzung Ihrer beruflichen und persönlichen Ziele und Träume unterstützen können!

Dienstag, 8. März – Die Türen sind offen, wir freuen uns auf Sie!

Um 19.00 Uhr findet in den Lokalitäten von freuw an der Bahnhofstrasse 17 in Visp die GV des Vereins statt. Anschliessend Besuch der Marktstände/ Apéro.

Outlook erhält umfangreiches Update

Gross-Renovation

Der Aufgabenplaner Wunderlist wird ein fester Bestandteil von Microsoft Outlook. Sowohl für die Web- also auch für die Desktop-Version wird ein Update kommen.

von Stefan Bordel19.02.2016 – PCtipp.ch

Microsoft hatte bereits Mitte vergangenen Jahres mit der grossen Umgestaltung seines E-Mail-Clients Outlook.com begonnen. Nach einer ausgiebigen Testphase folgt nun der Rollout des grossen Updates, das nun auch eine Wunderlist-Integration vorsieht (PCtipp testete die App). Damit verbindet Microsoft den 2015 übernommenen Aufgabenplaner fest in seine Dienste – die Integration soll sowohl für die Web-Versionen Outlook.com und Outlook on the web als auch für die Desktop-Anwendungen Outlook 2013 und 2016 erhältlich sein.

Outlook-Nutzer können somit ohne Umwege auf ihren Aufgabenplaner zugreifen und beispielsweise Tasks über E-Mails an Mitarbeiter verteilen oder eine per Mail eingetroffene Aufgabe direkt in Wunderlist übernehmen.

Zunächst kommen allerdings nur Nutzer aus Nordamerika in den Genuss der neuen Funktion, der globale Rollout soll aber schon in den kommenden Wochen erfolgen. Neben Wunderlist stehen dann auch Dienste von bekannten Drittanbietern wie PayPal, Evernote, Giphy, Yelp oder Uber als Add-in im Office Store zur Verfügung. Diese sollen Nutzern dabei helfen, den Mail-Client speziell an ihre Bedürfnisse anzupassen.

Das grosse Update für Outlook.com umfasst neben den neuen Add-ins ausserdem eine anpassbare Nutzeroberfläche, erweiterten Cloud-Support sowie eine Skype- und Office-Integration.

 

Melani warnt KMU vor Betrüger-Anrufen

16. Februar 2016 – Seit Anfang Februar melden Schweizer KMU vermehrt Anrufe und Mails, die E-Banking-Betrug zum Ziel haben.

Die Melde- und Analysestelle (Melani) warnt vor Telefonanrufen, die eBanking-Betrug als Ziel verfolgen. Seit Anfang Februar 2016 gehen bei Melani sowie bei der Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (Kobik) vermehrt Meldungen diesbezüglich ein, heisst es in einer Mitteilung.

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Das Ganze läuft laut Melani so ab: Täter rufen mit Schweizer Telefonnummern KMU unter dem Vorwand an, eine E-Mail-Adresse zu benötigen, zum Beispiel für die anstehende Übergabe eines Paketes. Gibt der Angerufene tatsächlich eine E-Mail-Adresse an, senden die Täter dorthin eine Nachricht, die tatsächlich auf das Telefonat Bezug nimmt. Auch die Absender-Adresse sieht der eines legitimen Unternehmens täuschend ähnlich; sogesehen lässt das nicht unbedingt einen Verdacht aufkommen (siehe Bild 2).

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In der Mail ist allerdings ein Link zu einem bekannten Cloud-Anbieter integriert, hinter dem sich ein ZIP-Archiv befindet mit bösartigem Java-Script oder ausführbarer Datei. Klicken Opfer auf die Datei, kommt es zu Änderungen am Betriebssystem: Web-Proxy-Einstellungen von Internet Explorer und Firefox werden geändert und eine bösartige Certificate Authority wird zum vertrauenswürdigen Zertifikatsspeicher hinzugefügt. Dies erlaubt es den Angreifern, auf das E-Banking der Opfers zuzugreifen, sobald diese sich das nächste Mal beim E-Banking einloggen.

Melani und Kobi gehen davon aus, dass die Angriffe in Zusammenhang mit den durch die Schadsoftware Retefe durchgeführten Angriffe von 2015 stehen. Beide sprechen die Empfehlung an KMU aus, misstrauisch gegenüber Anrufen von Unbekannten zu sein, vorsichtig mit Links zu sein, die nicht gut gekennzeichnet sind und umgehend die Bank zu kontaktieren, wenn nach der Eingabe der E-Banking-Anmeldeinformationen ein Sperrbild oder zum Beispiel ein Minuten-Timer erscheint. Opfer können derweil das Meldeformular von Melani nutzen. (aks)

 

20.1.2016 – Quelle iTMagazine

Ihre tägliche Herausforderung

E-Mail-Flut

Eins ist sicher, wenn Sie Ihre E-Mails bearbeiten: Sie werden nie fertig damit, es kommen immer wieder neue nach. Das mag Sie freuen oder ärgern. Am besten ist es, wenn Sie sich darauf einstellen und sich Techniken zulegen, wie Sie Ihre E-Mail-Flut souverän managen. Lassen Sie sich nicht durch banale Aktivitäten von Ihren wichtigen Themen ablenken.

 

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Heinz Jörg Kolitsch – Im Forum Training – Methoden, Tipps, Anregungen, Idee… – 17.02.2016, 1:00

Es gibt aus meiner Sicht sieben ganz wichtige, in verschiedensten Quellen beschriebene Regeln, wie man die Kontrolle über die E-Mail-Flut behält:

  1. Unerwünschte Newsletter abbestellen
  2. Feste Zeiten für die Bearbeitung festlegen (ein bis maximal drei Mal pro Tag je eine halbe Stunde) und Eingangsbenachrichtigung (Signalton „Pling“) abschalten, um nicht ständig unterbrochen zu werden
  3. Vorsortieren und in Ordner verschieben, ggf. auch automatisch (Newsletter, interne Mails, selbst nur auf „cc“-Verteiler, Absender), trotzdem kann die Suchfunktion in einem unsortierten Eingangsordner schneller sein
  4. Sich mit jeder E-Mail nur einmal befassen
  5. Überfliegen, einschätzen und priorisieren (Dringlichkeit und Wichtigkeit: Absender, Erstellungsdatum, Thema, Informationsgehalt), löschen, nur wichtige E-Mails ganz lesen, sofort bearbeiten (wenig Aufwand), zur späteren Bearbeitung vorsehen (größerer Aufwand), weiterleiten, ungelesen archivieren
  6. Wichtige Anfragen innerhalb von 24 Stunden beantworten
  7. Eingangsordner am Ende des Tages leeren.

Lassen Sie nicht zu, dass Sie sich von Ihren E-Mails in Ihrer Aktionsfreiheit eingeengt fühlen. E-Mails sind nur eine Form der Kommunikation. Wenn jemand ein ganz wichtiges Thema hat, wird er einen anderen Weg finden, um mit Ihnen Kontakt aufzunehmen. Nutzen Sie Ihre Arbeitszeit vor allem dafür, Ihre Ziele aktiv umzusetzen.
Viel Erfolg beim Management Ihrer E-Mails und herzliche Grüße aus München, Jörg Kolitsch, http://www.hjk-coach.de

Schreibt eure Klausuren lieber vormittags, dann seid ihr besser

Was ist klüger: Die Klausur am Nachmittag schreiben, um vorher noch mal einen Blick in die Aufzeichnungen werfen zu können? Oder doch lieber früh am Morgen, damit es schnell vorbei ist? Die Wissenschaft hat darauf eine einfache Antwort: Je später ein Test angesetzt ist, desto schlechter werden die Ergebnisse.

16.02.2016 VON ANNA SCHUGHART

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Forscher haben die standardisierten Tests aller dänischen Schüler zwischen 8 und 15 Jahren ausgewertet, die zwischen 2009 und 2013 die Schule besuchten. Dabei zeigte sich: Morgens schnitten die Kinder und Jugendlichen viel besser ab als gegen Ende des Schultages. Mit jeder Stunde, die verging, verschlechterten sich die Testergebnisse um durchschnittlich 0,9 Prozent. Schlechte Schüler waren davon stärker betroffen als gute.

Die Studie zeigt darüber hinaus, wie wichtig Pausen sind. Nach einer Auszeit von 20 bis 30 Minuten verbesserten sich die Ergebnisse der Schüler um 1,7 Prozent. Er sei sehr daran interessiert, herauszufinden, was in diesen Pausen passiere, sagte Hans Henrik Sievertsen vom Danish National Centre für Social Research dem New Scientist. „Liegt es daran, dass sie etwas essen oder dass sie frische Luft bekommen? Wenn wir das wissen, können wir überlegen, warum manche Kinder mehr betroffen sind als andere.“

Doch wie passt das mit Studien zusammen, die sich für einen späteren Schulanfang einsetzten? Besonders Teenager haben demnach mit dem frühen Aufstehen große Probleme. Als beispielsweise die Schüler einer englischen Highschool 2010 ihren Schultag erst um zehn Uhr begannen, wurden die Noten deutlich besser.

Darum sollten Chefs die Weiterbildung bezahlen

Wissensmanagement

15.02.16 | Autor / Redakteur: Simone Stargardt / Florian Stocker
Simone Stargardt

Simone Stargardt ist Geschäftsführerin der privaten Weiterbildungsakademie «Carriere & More» *)

Jeder vierte Arbeitnehmer denkt über eine Kündigung nach. Obwohl die Gründe höchst unterschiedlich sind, zeigt sich beim Thema Weiterbildung: Wer in Qualifikation investiert, kann die Bindung an den Betrieb sogar fördern.

Viele Arbeitnehmer spielen mit dem Gedanken, zu kündigen. Die Auslöser dafür sind so unterschiedlich wie die Menschen: Stress durch Mobbing, Ärger mit Kunden, ein als niedrig empfundenes Einkommen, Angst vor Arbeitsplatzverlust und viele weitere.

Eine Ursache sticht jedoch heraus: Gerade die sogenannten High-Performer, die überdurchschnittlich guten Mitarbeiter – manche Personalgurus sprechen von A-Kräften – sehen keine oder zu wenig Perspektiven für den nächsten Schritt auf der Karriereleiter. Hinzu kommt, dass viele Arbeitgeber Weiterbildungen als Kosten sehen – statt als Investition in den Menschen. Ein Denkfehler.

Abbügeln kann gefährlich werden

In einer Wissensgesellschaft ist das Knowhow der Mitarbeiter das wichtigste Kapital. Wer hier spart, erlebt Fälle wie den von Tanja Schmid (Name geändert). Die 29-jährige Industriekauffrau arbeitete bei einem süddeutschen Automobilzulieferer und trat dort als Sachbearbeiterin in Bezug auf ihre Karriere auf der Stelle. Ihre Anfrage für eine nebenberufliche Qualifizierung bügelte der Chef ab. „Zu teuer – und dann sind Sie womöglich weg“, hörte Schmid von ihrem Vorgesetzten.

Vor sechs Jahren fasste die Stuttgarterin dann einen Entschluss: Sie bildet sich auf eigene Faust nebenberuflich weiter. Binnen zweieinhalb Jahren absolviert sie erst einen Lehrgang zur Industriefachwirtin und setzt im Anschluss den Betriebswirt oben drauf. Für beide IHK-Abschlüsse opfert sie in Summe 55 Sams- und Sonntage. Vier Wochen vor den Prüfungen schraubt sie ihre Arbeitszeit auf halbtags herunter – mit den entsprechenden Gehaltseinbußen. Bezahlen muss Schmid die rund 5000 Euro Lehrgangskosten und Gebühren aus eigener Tasche. Am Tag als die positiven Prüfungsergebnisse im Briefkasten liegen, schreibt sie ihre Kündigung.

Ans Unternehmen binden

Der Grund für den Geiz der Chefs hat oft mit Angst zu tun. Viele Führungskräfte befürchten, dass sich ihre besser qualifizierten Leute einen neuen Job außerhalb der Firma suchen. Diese Angst kann entkräftet werden, indem Unternehmen Weiterbildungswillige an sich binden. Eine Kostenübernahme ist hier ein gängiger Weg. Für eine zweijährige, nebenberufliche Weiterbildung gelten die zwei darauffolgenden Jahre als Bindung an die Firma als angemessen.

Wer zudem seinen Top-Leuten nach erfolgreichem Abschluss der Qualifizierung noch eine Aufstiegsmöglichkeit in Aussicht stellt, stärkt den Bindungswillen. Ganz ähnlich wie die Punkteprämie im Profifußball, kann der Chef eine erfolgsabhängige Vergütung anbieten. Dann bezahlt er die Weiterbildung rückwirkend, wenn der Angestellte seinen Kurs oder Lehrgang absolviert und die Prüfungen bestanden hat.

Freizeit gegen Kostenübernahme

Eine weitere gängige Methode: Das Modell „Freizeit gegen Übernahme von Qualifizierungskosten und –gebühren“. Dieses Vorgehen ist zusätzlich sinnvoll, da Unternehmen das Geld für eine Weiterbildung als betriebliche Ausgabe von der Steuer absetzen können. Und wie jeder Steuerberater bestätigen wird, fallen auf den Zuschuss zur Weiterbildung keine Sozialversicherungsabgaben an. Somit ist dieser günstiger als eine Gehaltserhöhung.
Bewusst sein sollte jedem Chef jedoch auch der Zeitaufwand von Weiterbildungen. Es ist daher sinnvoll, Details abzufragen: Hierzu gehört eine Summe der Wochenenden, Feierabende und Urlaubstage, die der Arbeitnehmer einzubringen plant. Auch die Erklärung wie diese Stundenmenge neben Familie, Hobby und Entspannung freigeboxt werden soll, sollte überzeugen. Zumal das Durchspielen den Mitarbeiter zwingt, sich mit den Hindernissen auseinander zu setzen. Was wiederum die Gefahr eines Abbruchs der Weiterbildung mindert. Vielleicht kommt als Fazit neben der (anteiligen) Kostenübernahme der Wunsch nach einer befristeten Arbeitszeitreduzierung heraus, um besser und schneller lernen zu können. Dem sollten Chefs entsprechen.

Imagegewinn inklusive

Wer sich dafür entscheidet, seinen Mitarbeitern eine Weiterbildung zu sponsern, bekommt einen Imagegewinn gratis dazu: Eine hohe Weiterbildungsquote innerhalb der Belegschaft trägt zur Imagepflege eines Unternehmens bei. Jeder Absolvent eines Lehrgangs fungiert als Aushängeschild der Firma. Zudem spornen erfolgreiche Vorbilder weitere Kollegen an, sich nicht im Job auszuruhen. Diese niederschwellige Botschaft wird von Beschäftigten gehört und verstanden.


* Simone Stargardt arbeitete bei Deutschlands größtem Lebensmitteldiscounter im mittleren Management, ehe sie sich mit 24 Jahren selbständig machte. Die Betriebswirtin ist Geschäftsführerin der privaten Weiterbildungsakademie carriere & more mit Sitz in Korb bei Stuttgart. Dort bereiten sich Erwachsene nebenberuflich auf IHK-Prüfungen vor.